Der große NAS Server Kaufratgeber:
Hier findest du unseren großen NAS Server Kaufratgeber 2019. Mit allen Tipps und Tricks zum Thema NAS Server kaufen.
Was sind die besten NAS Server in Deutschland?
NAS-Server sind ähnlich wie Cloud Speicher: Der Sinn dahinter ist, du kannst jederzeit und von überall auf deine Daten zugreifen, egal ob du zu Hause, im Büro oder wo anders bist.
Du kannst deinen NAS-Server dazu verwenden ganze Musikalben und Filme zu speichern und unterwegs abzuspielen, oder Daten mobil verwalten. Du kannst sogar Apps darauf installieren um den Funktionsumfang zu erweitern. So ist es möglich Überwachungskameras und Smart Home Applikationen zu steuern, Daten automatisch zu downloaden oder sogar eine eigene Webseite zu hosten.
Auf was du beim Kauf achten musst:
Die Abkürzung NAS steht für Network Attached Storage, auf Deutsch: Netzwerkgebundener Speicher. Stark vereinfacht ist ein NAS eine Festplatte, verbunden mit dem Router, wie zum Beispiel mit einer Fritzbox.
Der Clou ist, dass man rund um die Uhr Zugriff auf den Server hat, somit sind die wichtigsten Daten immer erreichbar. 24/7. Einer der häufigsten Gründe einen NAS Server zu kaufen ist das abspielen von Filmen und Musik, zum Beispiel mit Diensten wie Roon. Deine persönliche Multimedia Bibliothek kann über den Fernseher abgespielt werden ohne dass man einen Laptop anschließen muss. Fast so als hätte man sein eigenes Netflix.
Auch deine Song Playlists kannst du ganz einfach via Smartphone App ansteuern und wiedergeben, ähnlich wie bei Spotify.
Ein anderer NAS Server Vorteil ist natürlich der Stromverbrauch, der bei NAS-Systemen, deutlich geringer ist als bei herkömmlichen PCs. Durch das schnelle Aufsetzen des Servers kombiniert mit der einfachen Bedienung sind NAS-Server schwer zu schlagen.
Festplatten für NAS:
Die erste Frage vor dem Kauf ist: Wie viel Speicher brauche ich? Was ist der Beste für zuhause?
Versuche herauszufinden wieviel Speicher du die letzten Jahre benötigt hast und multipliziere diesen Wert mit den nächsten 5-6 Jahren.
Viele NAS-Server haben beim Kauf noch gar keine Festplatte verbaut – diese werden auch „disk less“ oder „bare drive“ genannt.
Aber diese diskless NAS-Produkte haben Vorteile. Zum einen sind sie günstiger, zum anderen kann man die Größe der Festplatte frei wählen und auch später noch upgraden falls man mehr Speicher braucht.
Festplatten sind heutzutage nicht mehr so teuer. Man kann aber mit ca. 10-20€ pro Gigabyte rechnen, speziell für NAS. NAS-Festplatten sind üblicherweise etwas teurer als reguläre Platten für den PC, aber sie laufen stabiler und haben meist eine längere Garantiezeit.
Oft sind sie auch besser verarbeitet, bieten mehr Sicherheit und sind schockresistenter. Was auch Sinn macht wenn man bedenkt dass die meisten NAS-Festplatten 24 Stunden im Betrieb sind. Viele Platten haben die Funktion zum anpassen der Energieversorgung. Das heißt man kann die Leistung der Festplatte an die Temperatur anpassen und optimieren.
Die wohl beliebteste NAS-Festplatte ist die WD Red Range. Du bekommst die 6GB Version schon ab ca 200€ auf Amazon und die 3GB Version um ca 100€. Es ist besser zwei Festplatten in einem RAID zu nutzen, als sich auf eine Festplatte verlassen zu müssen.
Was ist RAID?
RAID steht, im Zusammenhang mit NAS Speicher, für „redundant array of inexpensive disks“. Das heißt übersetzt soviel wie „eine redundante Anordnung unabhängiger Festplatten“.
Das klingt zwar furchtbar kompliziert und technisch, wir müssen aber nur verstehen, dass ein RAID die Daten auf allen Festplatten spiegelt, aber nicht ersetzt. Der Sinn dahinter ist, eine gewisse Unabhängigkeit zu erreichen. Zum Beispiel wenn eine Festplatte kaputt geht, sind die Daten trotzdem auf den anderen Platten gespeichert.
Die meisten NAS-Server bieten Platz für zwei Festplatten (2-Bay NAS). Das heißt du kannst sie als RAID 1 aufsetzen. In diesem Fall wäre die zweite Festplatte eine Kopie der ersten, wenn die erste also kaputt gehen würde, sind die Daten trotzdem noch auf der zweiten Platte vorhanden. Man kann danach die kaputte Festplatte einfach austauschen und das RAID neu aufbauen.
Bei einem RAID 5 Setup werden 3 Festplatten benötigt. Hier werden die Daten auf allen 3 Festplatten gespiegelt. Im Fall eines Ausfalls sind die Dateien sicher. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Datentransfer mit 3 Festplatten schneller ist.
Für RAID 6 hingegen benötigt man 4 Festplatten. Bei einem RAID 6 dürfen bis zu zwei Festplatten ausfallen, und man behält trotzdem seine Daten und das RAID kann wiederhergestellt werden.
Aber egal für welche Variante du dich letztendlich entscheidest: Achte darauf das der NAS-Server nicht dein einziges Backup ist!
Wenn der Server einfach abstirbt, oder etwas katastrophales passiert, wie ein Brand, verlierst du trotzdem alle Daten. Als Sicherheit empfehlen wir dir zusätzliche Backups anzulegen. Das kann auf einer externen Festplatte sein, noch besser wäre aber ein Cloud Speicher.
NAS Applikationen & Features:
Der nächste Punkt über den du dir Gedanken machen solltest ist die Software und Funktionsumfang des NAS-Servers. Wir bevorzugen NAS-Systeme welche einen eigenen App Store haben wo do beliebte Apps finden und herunterladen kannst.
Einige NAS-Hersteller bieten sogar Apps an die mit Android oder iOS kompatibel sind, und das hin- und herschieben von Fotos, Musik usw, zwischen Handy und NAS, stark erleichtert.
Im weiteren Verlauf dieses Artikel gehen wir noch näher darauf ein, welche Apps und Features, du mit welchem NAS- Server bekommst.
Remote Access (Fernzugriff):
Es passiert allzu häufig, dass man bestimmte Dokumente genau dann braucht wenn man gerade nicht zu Hause ist. Bei diesem Szenario ist ein Fernzugriff ein wahrer Segen.
Früher benötigte man dafür einen DNS- Drittanbieter, doch heute bieten einem viele NAS Server Hersteller, gleich bei der Konfiguration, die Möglichkeit sich einen Account für Remote Access einzurichten. Einfach anmelden – einloggen und der Hersteller übernimmt den Rest.
Transkodieren:
Nächste Frage: Wie stark soll der Prozessor deines NAS sein? Die Betriebssysteme die der Hersteller mitgibt sind zwar schnell, aber ein schneller Prozessor und mehr Arbeitsspeicher (RAM) ermöglichen neue Features wie das transkodieren von Videos.
Das heißt dein NAS Server kann alle Media Dateien in ein Format umwandeln, dass von deinem Smartphone oder TV unterstützt wird.
Ports und Anschlüsse:
Auch die Anschlussmöglichkeiten sollte man nicht vernachlässigen. Wenn du deinen Server hauptsächlich zu Hause benutzt, kann es für dich Sinn machen, ein NAS zu wählen welches HDMI unterstützt, um ihn direkt mit dem TV Gerät zu verbinden.
Die beste Performance erzielst du mit Gigabit Ethernet, welches rund 10x schneller ist als 10/100 Ethernet.
Achte auch auf USB Anschlüsse und SD Slots.
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Modell | Zyxel Privater Cloud Speicher/Storage [2-Bay NAS] für Zuhause – 1,3GHz Prozessor (JBOD, Raid 1)[NAS326] | Apple AirPort Extreme Wireless-LAN Basisstation | QNAP TS-431P 4 Bay Desktop NAS Gehäuse | Synology DS218+ 2 Bay DiskStation NAS (Diskless) | Western Digital My Cloud Mirror Gen 2 – 8TB (2x4TB) |
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